Wanderbuch102
Die lohnende Wanderung ab dem Atzmännig bietet in der klaren Herbstluft grandiose Ausblicke auf den Zürichsee, die Glarner Alpen, den Alpstein mit dem markanten Säntis und bis zum Bodensee. Beeindruckend ist die langgezogene, reliefierte Hügellandschaft des Zürcher Oberlandes, die durch Gletscher und urzeitliche Flüsse geformt wurde. Auf dem Weg zur Chrüzegg werden bereits drei kleine Gipfel passiert: die Schwammegg, der Rotstein und der Tweralpspitz. Kurz darauf kommt das stolze Berggasthaus Chrüzegg in Sicht. Es wurde aus eigenem Holz gebaut, das auf der Chrüzegg mit einer Feldsäge bearbeitet worden ist. Nun schlängelt sich der Weg durch das urtümliche Bergsturzgebiet Brüch mit vielen Nagelfluhtrümmern im Buchenwald. Der Weg verlässt in der Folge kurz die Krete und umgeht den Habrütispitz auf seiner Westseite. Das Goldingertal erstreckt sich links des Weges; im Goldloch einige hundert Höhenmeter weiter unten soll früher Gold geschürft worden sein. Auch der Schindelberg wird umgangen, bevor das Schnebelhorn, der höchste Zürcher, erreicht ist. Es liegt auf der Kantonsgrenze von Zürich und St. Gallen. Ein Gipfelkreuz mit -buch krönt sein Haupt. Den Nordostgrat über die Meiersalp verfolgend kann man nochmals ausgiebig die Aussicht nach allen Seiten bewundern, bevor ein kurzer Abstieg über Unterstein nach Libingen führt.
Informationen
Startort öV: Bushaltestelle Atzmännig, Schutt
Endort öV: Bushaltestelle Libingen, Dorf
Wanderzeit: 4h 45min Distanz: 13.8km
Aufstieg: 720m Abstieg: 1140m
Wegkategorie: Wanderweg
Ideale Saison: Oktober
Erweiterte Saison: Mai - Oktober
Restaurant unterwegs:
Bergrestaurant Chrüzegg: www.chruezegg.ch
Hinweise:
Bergbahn Atzmännig: www.atzmaennig.ch
Bei Schiessbetrieb Umleitung, Info unter: www.armee.ch/schiessanzeigen, Tel. 058 480 36 69
Link zur Karte auf SchweizMobil und GPX-Download